Montag, 8. Februar 2021

Ärzte, Architekten und Wissenschaftler unter Deutschen am meisten angesehen



Ärzte, Architekten und Wissenschaftler unter Deutschen am meisten angesehen

Eine neue internationale YouGov-Studie in 16 Märkten zeigt die am meisten und am wenigsten angesehenen Berufe weltweit

Köln, 09.02.2021. 84 Prozent der Deutschen geben an, damit einverstanden zu sein, wenn eines ihrer Kinder den Beruf des Arztes ausüben würde. Kinderlose Befragte wurden gebeten, sich vorzustellen, sie hätten Kinder. Damit ist der Arzt-Beruf im internationalen Vergleich in Deutschland am häufigsten respektiert. Unter Australiern und Briten sagen 80 Prozent, dass sie mit dieser Berufswahl einverstanden wären. Chinesen sagen dies am seltensten (67 Prozent).

Architekt (82 Prozent) und Wissenschaftler (81 Prozent) rangieren unter Deutschen auf den Plätzen 2 und 3. Der Architekt findet am zweithäufigsten unter Briten und Polen Zustimmung (jeweils 78 Prozent), der Wissenschaftler hat im Vereinigten Königreich und in Italien noch mehr Ansehen als in Deutschland (jeweils 82 Prozent). Am wenigsten Zustimmung unter Deutschen erzielt der Beruf des Social-Media-Influencers (z.B. Instagram-Star): 28 Prozent der deutschen Befragten machen die Angabe, dass sie damit einverstanden wären, wenn eines ihrer Kinder diesen Beruf wählte. 30 Prozent sagen dies über den Callcenter-Mitarbeiter.

Dies sind Ergebnisse einer aktuellen YouGov-Umfrage, für die mehr als 21.000 Menschen in 16 Ländern und Regionen vom 13. November bis 1. Dezember 2020 mittels standardisierter Online-Interviews befragt wurden. Die Ergebnisse sind repräsentativ für die jeweiligen Bevölkerungen ab 18 Jahren.

8 von 24 untersuchten Berufen in Deutschland am häufigsten angesehen

Unter den 24 in der Umfrage untersuchten Berufen sind allein acht Berufe in keinem Land so hoch angesehen wie in Deutschland: Neben dem Beruf des Arztes (84 Prozent) erzielt auch der Architekt (82 Prozent), der Anwalt (79 Prozent), der Grafiker (74 Prozent), der Feuerwehrmann (66 Prozent), die Altenpflegekraft (61 Prozent), der Mitarbeiter im Einzelhandel (59 Prozent) sowie der Rezeptionist (56 Prozent) im internationalen Vergleich Spitzenpositionen in Deutschland.

Geschlechts-Unterschiede in der Wahrnehmung von Berufen im internationalen Vergleich

Rezeptionisten, Grafiker, Anwälte, Architekten und Social-Media-Manager werden in der weltweiten Studie tendenziell von Frauen positiver wahrgenommen. Im Gegensatz dazu haben Bergleute und LKW-Fahrer tendenziell höhere Werte unter Männern. Allerdings gibt es hierbei je nach Land bemerkenswerte Unterschiede: In Mexiko und Indonesien beispielsweise werden Bauarbeiter, Feuerwehrleute und LKW-Fahrer viel häufiger als in den anderen untersuchten Ländern und Regionen von Männern positiv wahrgenommen. In Italien und Schweden wird wiederum fast jeder Beruf von Frauen positiver angesehen als von Männern.

 
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Das hat mich beeinflusst: Eine frühere Freundin gewährte mir den völligen Einblick in ihre Arbeit zur Diplom-Psychologin. Thema: „Alkoholismus und die Gewalt bei Männern.“ Später habe ich an einer Studie der Bundesregierung mitgearbeitet: Es ging um schwangere Frauen aus bildungsfernen Milieus. Viele Frauen, mit denen ich damals gesprochen habe, sahen keinen Ausweg, sich gegen ihren Mann zu wehren - viele von ihnen hatten auch deshalb das Ziel: Immer wieder schwanger zu werden - weil die Männern dann weniger, weniger brutal oder manchmal gar nicht geschlagen haben.

Lilli Cremer-Altgeld

Lilli Cremer-Altgeld
Lilli Cremer-Altgeld ist gelernte Print-, Radio- und Fernseh-Journalistin. Im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit (BMZ) hat sie über internationale Wirtschaftspolitik geschrieben. Als Universitätskuratorin leitete sie den Arbeitskreis Presse an der Privaten Universität Witten/Herdecke. Sie hat an der Fortbildungsakademie der Wirtschaft in Köln, Leipzig und Dresden Kommunikation unterrichtet und wurde aufgenommen als Mitglied im Rednerlexikon für Deutschland, Österreich und die Schweiz. Ihre Seminare und Vorträge führten sie durch Deutschland, Europa, in die USA, in die Karibik und nach Afrika. Von der Stadt Köln ist Cremer-Altgeld für Ihre Arbeiten mit dem Museumsportrait 'Kölner Persönlichkeiten' ausgezeichnet worden ebenso wie mit der gleichnamigen Veröffentlichung von Professor Alphons Silbermann und Peter H. Fürst. Auswahlkriterien waren: Wer »hervorragend geeignet erschien, sein Köln in all seiner Lebendigkeit und Farbigkeit, seiner menschlichen Wärme und hohen Intellektualität zu vertreten.« Cremer-Altgeld ist Bloggerin. Sie interviewt Menschen aus allen sozialen Milieus: unbekannte, unerkannte, bekannte, berühmte und weltberühmte Persönlichkeiten. Sie schreibt und arbeitet als Beraterin für Wirtschaftsunternehmen, Institutionen und Prominente aus Politik, Wirtschaft und Kultur lillicremeraltgeld@t-online.de

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